Ein Begriff, der in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken ist. Gerade die Generation Z lebt diesen Begriff wortwörtlich. Ob am Flohmarkt, bei Kleidertauschbörsen oder schon bei Modeunternehmen – überall findet man den Begriff wieder. Doch was bedeutet er eigentlich?
Slow Fashion ist die Gegenbewegung zu Fast Fashion. Fast Fashion, ist die Mode wie wir sie heutzutage kennen – kurzlebig, mit 12 Kollektionen im Jahr und schlechten Produktions- und Arbeitsbedingungen. Slow Fashion soll die Mode entschleunigen, weniger Kollektionen, zeitlose, qualitativ hochwertigere Kleidungsstücke und bessere Arbeitsbedingungen. Gleichzeitig sollen wir unser Konsumverhalten überdenken und Verantwortung gegenüber unserer Mitmenschen und der Umwelt übernehmen.
Jeder kann seinen Beitrag leisten und das fängt schon damit an, dass man 2 Teile im Kleiderschrank vom Flohmarkt besitzt. Falls man sich bei alter Kleidung nichts findet, kann man auch seine eigene Kleidung verkaufen oder bei Tauschbörsen tauschen. Viele junge Leute veranstalten sogenannte „Kleidertauschpartys“, wo Freunde oder Fremde alte oder ungewollte Kleidung, die trotzdem noch schön ist, mitnehmen und auf der Party gegen anderes eintauschen. So finden noch tragbare Stücke wieder ein schönes Plätzchen.
„Jeder kann seinen Beitrag leisten und das fängt schon damit an, dass man 2 Teile im Kleiderschrank vom Flohmarkt besitzt.“
Heutzutage gibt es bereits viele Modeunternehmen die ihren Beitrag zur Slow Fashion leisten. Einige bekannte sind Armedangels, Phyne, Grüne Erde, People Tree oder das neu gegründete Label Ayen von der bekannten deutschen Bloggerin Nina Schwichtenberg. Diese Labels setzen auf zeitlose Trends, Qualität und faire Arbeitsbedingungen. Die Preisklasse ist hier etwas höher, dafür ist die Qualität der Stoffe und der Verarbeitung höher und somit langlebiger, als ein Kleidungsstück von den bekannten Modeketten.
Um auch meinen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten und um die Freude und Lebenszeit deiner Lieblingsstücke zu verlängern, biete ich ab sofort auf meine selbstgenähten Stücke einen gratis Reparaturservice. Leider ist Kleidung oft schnell kaputt, sei es ein kaputter Saum am Ballkleid oder ein kaputter Reißverschluss, diese Dinge passieren auch bei der besten Qualität, können aber behoben werden. Deshalb ist es wichtig kaputte Kleidung nicht gleich wegzuschmeißen, sondern sie zum nächsten Schneider oder der nächsten Änderungsschneiderei zu bringen. Oder du probierst es selber mithilfe von Youtube und Nähanleitungen.
Deine Lieblingsstücke können also meistens durchaus gerettet oder geändert werden, also don’t throw it away! 😉
Annelie Hofbauer
"Der größte Feind der Qualität ist die Eile."